Samstag, 25. Januar 2014

Das etwas ausgefallene Nadelkissen ...

Die Spannung hat ein Ende, nun wird das Geheimnis endlich gelüftet! Nach der erfolgreichen Auspackung darf ich euch endlich die Frage beantworten: Was war also in dem Geschenk?


Nachdem das Geburtstagskind ein ausgesprochener Schweinenarr ist und noch dazu
gerne näht, war es naheliegend, diese beiden Vorlieben zu kombinieren. Hin und wieder mal fiel beim Werkeln an der Nähmaschine ein Kommentar, der auf das Fehlen eines Nadelkissens hinwies. Da dachte ich, das wäre doch eine tolle Idee für den nächsten Geburtstag!

Für ein Nadelkissen (egal welcher Form) nehme man also:


Aus einer stabilen Plastikmappe geschnittene Kreise in der gewünschten Größe, ein Stück Schaumstoff (hat sich bei mir als Füllung schon bewährt), und ein Armband (hier: selbst gemacht), auf das das alles dann montiert wird. Dazu natürlich ein Stück Stoff der gewünschten Farbe und lieber noch ein bisserl größer als zu klein.

Bei Bedarf - und für den individuellen Touch - kann man den Stoff vor der Füllung noch hübsch besticken, oder, so wie ich, sich in den Anfängen des Flächenstickens üben. Dafür einfach in den Stickrahmen einspannen, eventuell noch vorzeichnen, und dann einfach drauflos sticken!


Die Fotos sind leider nicht so gut geworden, da Geheimprojekt im stillen und dunklen Kämmerlein, aber man erkennt, worauf ich hinaus will. ;) 

Nach Stunden Flucherei und einem Neustart kann man
dann schon erkennen, was daraus werden soll.

Tja, die nächsten Schritte wurden leider nicht mehr dokumentiert, ich versuche daher, sie möglichst sinnvoll in Worte zu fassen: Schaumstoff in Stoff drücken, Plastikkreise drauf, zunähen. Bei diesem Schritt erkennt man die Sinnhaftigkeit des Stoff-nicht-zu-klein-Zuschneidens. Man muss zwar ein paar Mal kürzen, dafür hat man genug Rand, damit das Zunähen nicht in kleinst-Fitzelarbeit ausartet.

Tip: Die Plastikkreise habe ich deshalb verwendet, da das Geburtstagskind oft mit extrem spitzen Nadeln hantiert und ich sichergehen wollte, dass nicht zufällig einmal eine zu weit und durch den Schaumstoff durchflutscht. Das war eine Spontanidee, hat sich aber bei ersten Versuchen als sehr sinnvoll erwiesen.

Schlussendlich wird das Kissen dann noch auf das Armband genäht – und fertig ist das Schweinekissen!


Die Magnetschale aus dem (ich wage es kaum auszusprechen)
Hofer-Heimwerkersortiment ist ebenfalls ein überaus praktischer
Geniestreich, aber nicht so dekorativ und kuschelig.

Die Ohren habe ich im Nachhinein noch aus den Stoffresten ausgeschnitten, einmal am Rand umnäht, damit nichts ausfranst, und am Kopf fixiert.

Durch den Klettverschluss am Armband passt das
Nadelkissen auch auf kleinere Handgelenke, also
ist Ausleihen schon mal drin.

Sicherlich gibt es auf Geburtstagskinds Blog bald einen Beitrag, in dem das neue Geschenk  Verwendung findet!

Ein Voodoo-Schweindi!

Damit wünsche ich euch noch ein schönes restliches Wochenende. Und jetzt bin ich schon mal gespannt, welche Formen eure Nadelkissen haben!

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