Samstag, 9. August 2014

Minnies Anfänge: Dekorativer Blickschutz

Zu der langen Reihe an DIYs, die primär aus Notwendigkeit entstanden sind, zählt der heutige Rückblick auf die Anfänge meiner kreativen Chaotik. Die Kurzfassung der Vorgeschichte beinhaltet die Wörter Privatsphäre, Fensterfolie und langweilig. Kurzum: Warum einfach nur flächendeckend Fensterfolie aufkleben, wenn man sie auch dekorativer gestalten kann?


Große Fenster sind zwar als Lichtquelle immer willkommen, neugierige Blicke dagegen nicht so sehr. Gegen zweiteres kann man sich im Baumarkt seiner Wahl eine Rolle Fensterfolie besorgen, die man an besagter Stelle anbringt. So auch in diesem Fall – da bei mir aber die Randstücke des Fensters nicht zwingend zu bekleben waren, habe ich mich für eine Zwischenlösung entschieden.

Diese Fensterfolien haben ja generell ziemlich viele Vorzüge: es gibt sie in unterschiedlichsten Farben und unterschiedlichen Mustern und Maserung und man bekommt für richtig wenig Geld (um die 8 €) eine relativ große Rolle - da schadet es nicht, wenn man mehr Material verbraucht, als unbedingt nötig wäre.


Dieser Rohentwurf auf normalem Papier zeigt meine ungefähre Vorstellung vom Motiv. Eigentlich kann man aber auch gleich auf der papierenen Rückseite der Folie kritzeln (noch ein Vorteil!), da man diese ja sowieso nach dem Schneiden und vor dem Kleben entfernen muss.

Die Folie lässt sich außerdem sehr gut bearbeiten, sowohl mit dem Bastelmesser als auch mit der Schere kommt man schnell voran. Da war selbst mein kompliziertes Motiv sehr schnell ausgeschnitten.

Das Positiv zu dem Motiv, das an das Fenster geklebt wird.

Trickreich wird es erst beim Anbringen an das Fenster: die nur an wenigen Punkten fixierten Formen müssen erst einmal vorsichtig die richtige Richtung gedreht und dort angedrückt werden, ohne dass sich dabei irgendwas ungewollt verklebt. Wenn alles halbwegs in Form gebracht ist, sollte man das Motiv mit einem sauberen Tuch noch einmal nachfahren, um eingeschlossene Luftblasen unter der Folie herauszudrücken und auch die Ränder zu fixieren.


So sieht mein Ergebnis (an einem nicht ganz so schönen Tag) aus und ich freue mich jedes Mal darüber, wenn ich hinsehe. Die Folie klebt schon seit einigen Jahren dort und hat sich nie verfärbt oder gelöst, sollte ich sie aber jemals austauschen müssen, wird - natürlich - wieder kreativ gearbeitet

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